Alle warten schon auf das große Finale und der Füller davor interessiert (fast) niemanden. Der Vollständigkeit halber hier trotzdem ein kleiner Kommentar zu dieser Folge.
(Vorsicht Spoiler!)
Handlungsbogen:
Nachdem die letzte Folge Empress of Mars uns auf den fernen Planeten entführte, sind wir in dieser Folge nun wieder auf der Erde, genauer gesagt an einem Ort nahe der schottischen Stadt Aberdeen, zur Zeit der Römer unterwegs.
Wer im Geschichteunterricht aufgepasst, oder zumindest den Film The Eagle – Adler der neunten Legion (2011) gesehen hat, wird die Parallele zum historischen Setting der Geschichte erkennen und eventuell auch mögen. Der Aufhänger ist nämlich das sagenumwobene, mysteriöse Verschwinden der neuten römischen Legion in dieser Gegend.
Doctor Who typisch wird ein Teil der vermissten Legion natürlich gefunden und, oh Wunder, das Verschwinden der restlichen Soldaten hatte natürlich etwas mit Aliens zu tun. Diesmal sind es ein paar Monster die durch ein Portal in unsere Welt eindringen wollen. Ein paar Dialoge und Kämpfe später kommt was natürlich gemäß Doctor Who Formel kommen muss. Der Doctor bietet an, sich wieder einmal für die Menschheit zu opfern und als neuer Gatekeeper die Monster davon abzuhalten auf die Erde zu kommen. Wenn es sein muss, auch für die Ewigkeit.
Natürlich findet sich am Ende aber jemand anderes, der diese Aufgabe freiwillig übernimmt. Da die besagte neunte Legion ja bekanntlich nie mehr aufgetaucht ist, sind es natürlich die kampferbrohten, ehrbaren Römer. Ende.
Pro
Ahem, ja…. Also da tu ich mir trotz einiger Wochen (!) Überlegung zur Abwechslung mal wirklich schwer. Ich habe diesen Review sehr lange hinausgezögert und komme leider trotzdem zu dem Schluss, dass ich an dieser Folge leider nicht wirklich was finde das großartige Pluspunkte verdienen würde.
Ja, das Setting ist ganz nett. Es ist schön nebelig und ein vorchristliches Ambiente hatten wir in dieser Staffel noch nicht, daher ok. Eventuell wäre noch der Rabe zu erwähnen, der sich zu Anfang in TARDIS Nähe nieder lässt und auch am Ende wieder erscheint um eine kryptische Huldigung an die tapferen römischen Soldaten zu krähen, die sich für das Wohl der Menschheit opferten.
Ach ja, und des Doctors Bemühungen, Missy/den Master zu moralisch guten Handlungen zu erziehen, scheinen Früchte getragen zu haben.
Der Rest der Folge ist an mir ziemlich vorbei gegangen.
Contra
Die Folge hatte es wirklich schwer und wirkte auf mich in der Tat nur wie ein Füller, der am besten wenig kosten sollte, um mehr Zeit, Geld und Aufwand in die zwei finalen Folgen stecken zu dürfen. Zwar war die Geschichte kein Totalausfall, aber irgendwie einfach unspektakulär, ich möchte fast sagen fade.
Fazit
Vielleicht tue ich dieser Folge großes Unrecht an, aber subjektiv hat sie mich nunmal überhaupt nicht überzeugt. Das kommt bei Doctor Who zwar selten vor, aber dann doch ab und zu wiedermal.
Aus Ermangelung besserer Argumente vergebe ich 2 von 5 gähnend langweiligen Krokis, die sich lieber 10x hintereinander die zwei Folgen des großen Finales ansehen und auf das Weihnachtsspecial inklusive Regeneration von Peter Capaldis Doctor in Jodie Whittacker warten.
2 / 5
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